Google ’s Eric Schmidt: ‘Internet und Smart Phones verändern die Welt’

Google Boss Eric Schmidt glaubt, dass Technologie die Welt verändern kann und den Internet Usern weltweit nicht nur mehr Information und Transparenz bringt, sondern auch Werte vermittelt.

Einen Vortrag vor dem ‘Economic Club of Washington’ vor einem Monat eröffnete Schmidt mit der Feststellung, dass Technologie und hier das Internet im Speziellen eine Möglichkeit für Menschen darstellen, sich selbst weiter zu entwickeln:
„Wir alle stimmen doch darin überein, dass Menschen ihren Träumen nachgehen können und in die Lage versetzt werden, sie auch umzusetzen.“

Regierende und Bürger
Schmidt sprach vom Auftauchen zweier rivalisierender Systeme die durch das Internet verbunden werden: Offline-Institutionen wie Regierungen, Politik und Gesetzgebung hier,  der Cyberspace da.

„Es wird für Regierende und staatliche Behörden schwieriger, denn die Technologie versetzt Menschen wie nie zuvor in eine machtvollere Lage. Sie können sich dies so vorstellen: hie eine ‘Gruppe der Bürger’, da eine ‘Gruppe der Regierenden’.“

Mit der Entwicklung der Technologie, so glaubt Schmidt, wird ‘ein neues Gleichgewicht’ entstehen, das beiden Gruppen gleichermaßen zugute kommt: Der Cyberspace, so meint er, wird letztendlich die Regierenden zu mehr Ehrlichkeit zwingen während sich gleichzeitig die Regierenden mehr Einfluss verschaffen werden um negative Auswirkungen des Cyberspace zu beeinflussen.

Unternehmen verändern die Welt
Schmidt fuhr fort mit einer detaillierten Betrachtung, wie das Internet und führende Unternehmen die Lebensumstände weltweit verbessern könnten: „Die Technologie ist in der Lage, globale Plattformen zu bilden die mit ihren enormen Reichweiten der Welt die Chance für Veränderungen bieten.“

Er nannte explizit 4 Unternehmen: Google (natürlich), Apple, Facebook und Amazon. Alle verfügen über Plattformen, die weltweit Einfluss auf die Politik und Wirtschaftssysteme nehmen können.

„Der Aufbau solcher Systeme ist vielleicht das derzeit wichtigste unternehmerische Vorhaben. Der totale Marktwert dieser Gesellschaften ist sehr hoch, obwohl diese ja erst am Anfang stehen. In den nächsten 10 Jahren werden Computer 30 mal schneller werden was wiederum außergewöhnliche Möglichkeiten eröffnet.

Der Google Chef ist überzeugt, dass das Internet weltweit einen noch nie dagewesenen Unterschied ausmachen wird: „In meinen Augen sollten wir über das alles froh sein. Die Welt ist nicht vollkommen aber sie wird zu einem sehr viel sichereren und informierten Platz. Das, was die USA der Welt geben können wird viele Länder verändern und die Menschen aus finanzieller Armut aber auch aus der Informationsarmut befreien.“

Schmidt hob den zwingenden Charakter dieses Marktes hervor in dem er feststellte, daß Menschen in einigen Ländern dem Besitz eines Mobil-Telefons bereits mehr Priorität beimessen als dem fließenden Wasser in deren Häuser.

Persönlicher Supercomputer
Schmidt ist optimistisch, dass Computer und Künstliche Intelligenz die Welt in Zukunft nicht ‘übernehmen’ werden. Er glaubt stattdessen an ein sich ergänzendes Szenario:
„In fünf oder 10 Jahren werden sich Mensch und Computer ergänzen. Menschen werden sehr gut sein in dem, was sie heute schon können: Intuition, Freude, Unterhaltung, Innovation. Computer wiederum werden außergewöhnliche Leistungen in jenen Bereichen bringen, in denen sie gut sind. Wie etwa ‘Nadeln im Heuhaufen’ zu finden oder über ein unendliches Gedächtnis zu verfügen.“

Schmidt glaubt, dass der eigentliche Wert mobiler Geräte von den Netzwerken bestimmt wird mit denen sie verbunden sind und weniger das mobile Gerät als solches: „Für mich ist das Handy kein Telefon. Es ist mein persönlicher Supercomputer der jede Frage beantworten kann die ich je stellte und noch stellen werde.“

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Von in ICC Werbeagentur